Gut gewappnet durch die Erkältungssaison

Presseinformation 22/2021 – Stand: 10.12.2021

Sanfte homöopathische Hilfe bei Schnupfen und Erkältung

Sie gibt es leider (auch) noch: „Normale“ Erkältungsviren waren in der Corona-Hochphase einige Zeit fast vergessen, dank AHA-Regel effektiv eingedämmt. Derzeit sind sie aber wieder stark auf dem Vormarsch, wie viele Familie mit Kindern in Kita, Kindergarten oder Schule gerade leidvoll erleben. Gerade kleine Kinder haben, weil die letzte Schnupfen-Saison ausfiel, oft wenig Abwehr aufgebaut. Und sind jetzt umso anfälliger[1]. 

Dr. med. Joachim Mayer-Brix, HNO-Arzt und Homöopathie-Experte aus Erlangen, gibt Tipps, wie man die körpereigenen Immunkräfte effektiv stärkt und erläutert, wie Homöopathie unterstützen kann, falls man sich doch einen Schnupfen eingefangen hat.

„Kind, setz eine Mütze auf, sonst bekommst Du eine Erkältung!“, riet uns früher unsere Mutter, wenn wir bei eiskaltem Vorfrühlings-Wetter raus wollten. In ihrem Rat steckte ein Fünkchen Wahrheit – auch wenn man sich nicht automatisch eine Erkältung einfängt, wenn Wind und Wetter uns kalte Füße und Ohren bescheren. Sinkt die Körpertemperatur, kann das aber unser Immunsystem schwächen. Erkältungsviren haben dann ein leichteres Spiel. „Neben dicken Socken und einer warmen Mütze gehört daher vor allem ein starkes Immunsystem und die richtige Hygiene zu den besten Vorbeugemaßnahmen, damit Schnupfen & Co. keine Chance haben.“, so Dr. Joachim Mayer-Brix. Gut für die Gesundheit zu sorgen, um Erkältungen abzuwehren, ist gerade in der Zeit von Januar bis März besonders wichtig: Denn in den Wochen des Übergangs vom Winter zum Vorfrühling treten typischerweise die größten Erkältungswellen auf.[2]

Abwehrkraft beginnt im Bauch: Bestehende Beschwerden behandeln 
Da ein Großteil des Immunsystems im Darm sitzt, macht es Sinn, bestehende Magen- und Darmbeschwerden zu behandeln, betont Dr. Joachim Mayer-Brix. Denn so sorgt man dafür, dass das Immunsystem einsatzbereit ist und beim Kontakt mit Erregern optimal reagieren kann. Er führt aus: „In der Homöopathie geht man davon aus, dass Krankheiten entstehen, wenn der Organismus nicht in Balance ist. Über sanfte Impulse werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt. Dieses Prinzip wird nicht nur in der Homöopathie, sondern beispielsweise auch beim Kneippen und anderen naturheilkundlichen Verfahren genutzt. Indem Symptome nicht unterdrückt, sondern die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, fördert man das Immunsystem, gezielter und schneller zu lernen, wieder in Balance zu kommen.“

Der Darm und das dort angesiedelte Mikrobiom ist ein gutes Beispiel, wie wichtig die richtige Balance im Körper ist: „Ist diese gestört, nehmen ungünstige Bakterien überhand und es kann auch leichter zu Erkrankungen wie Erkältungen kommen.“, erläutert der Experte. 

„Beruhigt sich der gestresste Bauch, steht auch wieder mehr Energie für das Immunsystem zur Verfügung.“, so Dr. Joachim Mayer-Brix. Andere Mittel werden eingesetzt, um die Balance im Mikrobiom zu fördern und es so resistenter gegen krankheitsauslösende Erreger zu machen. „Auch nach einer notwendigen Antibiotika-Therapie oder der Einnahme anderer konventioneller Medikamente, die die Darmflora beeinflussen können, ist die begleitende oder anschließende Behandlung mit Homöopathie bewährt.“, sagt der Experte. Um das individuell passende Mittel zu finden, wendet man sich am besten an in der Homöopathie versierte Ärzte, Heilpraktiker oder Apotheken.

Einige homöopathische Mittel, die bei Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall aber auch Sodbrennen und Völlegefühl eingesetzt werden, sind in diesen Anwendungsgebieten sehr bewährt. Eines davon ist Nux vomica D6 DHU.

Hatschi! Was hilft, wenn es uns doch erwischt hat
Leider kann man nicht alle Erkältung abwenden, egal wie gut man auf sich aufpasst. Dr. Joachim Mayer-Brix: „Einen Trost gibt es dabei – besonders für Eltern, deren Kinder gerade eine der durchschnittlich 6-10 Infekte pro Jahr durchmachen: Das Immunsystem „lernt“ mit jeder Erkältung.“ 

Hochansteckend und unangenehm ist eine Erkältung oder ein Schnupfen dennoch: Die Nase läuft, der Hals kratzt, die Glieder schmerzen, oft kommt Fieber oder Husten dazu. Die gute Nachricht: Macht unser Immunsystem seinen Job, ist nach einer Woche meist wieder alles vorbei. Und wir können einiges dazu tun, um schnell wieder auf den Beinen zu sein: Die homöopathische Hausapotheke bietet verschiedene Mittel, um Erkältungsbeschwerden sanft und schnell zu lindern.

Bei grippalen Infekten ist etwa ein homöopathisches Komplexmittel bewährt, das sechs homöopathische Einzelwirkstoffe vereint: Aconitum, Bryonia, Eupatorium perfoliatum, Gelsemium, Ipecacuanha sowie Phosphorus (Nisylen® von DHU). 

Die für Homöopathika zuständige Expertenkommission des BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) verweist in ihren Monographien[3] auf entsprechende, übergeordnete Anwendungsspektren. Die homöopathischen Einzelmittel und ihre Anwendungsgebiete laut Kommission D (Auszüge):
•    Aconitum napellus (Aconitum): u. a. „Hochakute entzündliche Erkrankungen" 
•    Bryonia cretica (Bryonia): u. a. „Akute Entzündung der Atemorgane“
•    Eupatorium perfoliatum: u. a. „Grippe, grippeähnliche fieberhafte Erkrankungen“ 
•    Gelsemium sempervirens (Gelsemium): u. a. „Kopfschmerzen, Infektionskrankheiten.“
•    Cephaelis ipecacuanha (Ipecacuanha): u. a. „Bronchitis“
•    Phosphorus: u. a. „Entzündungen der Atemorgane, (schwere) Infektionskrankheiten.“

Im homöopathischen Komplexmittel Nisylen® ergänzen sich die enthaltenen Wirkstoffe optimal und wirken gemeinsam gegen die häufigsten Begleiterscheinungen eines grippalen Infekts. Eine Studie hat gezeigt, dass die Einnahme des homöopathischen Kombinationsmittels Nisylen®[4] bei einer bedarfsgesteuerten, symptomatischen Standardtherapie die Dauer und Schwere von Erkältungssymptomen wie erhöhte Temperatur oder sogar Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf- und Halsschmerzen, Schnupfen oder Husten signifikant vermindert.

Nisylen® ist in Tablettenform bereits für Kinder ab einem Jahr geeignet. In vielen Fällen erweist es sich als günstig, wenn das Präparat gleich bei den ersten Anzeichen einer Erkältung eingenommen wird. Natürlich können es auch Erwachsene einnehmen. Aufgrund seiner guten Verträglichkeit kann es in allen Altersgruppen verwendet werden. Da es bei Homöopathika so gut wie keine Wechselwirkungen oder Nebenwirkungen gibt, ist das homöopathische Arzneimittel auch für ältere Menschen, die oft schon viele andere Arzneimittel nehmen, geeignet.

Individuelle Beschwerden – passende Behandlung mit Homöopathie
„Bei erkältungsbedingten Beschwerden gibt es diverse homöopathische Einzelmittel, die sich bei bestimmten Hauptsymptomen besonders bewährt haben. Spezielle homöopathische Mittel werden etwa eingesetzt, um den Auswurf von Schleim zu fördern, das häufig auftretende Zerschlagenheitsgefühl bei Erkältungen zu lindern oder geschwollene Mandeln zu beruhigen.“, erläutert Homöopathie-Experte Dr. Joachim Mayer-Brix. 

Am besten ist es daher, bei hartnäckigen oder wiederkehrenden Erkältungen einen Homöopathie-Spezialisten – also, Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker – zu Rate zu ziehen, um das richtige Mittel zu finden. Bei leichteren Erkrankungen kann man auch in Ratgeberbüchern oder Apps recherchieren, welches homöopathische Mittel das passende ist. Eine Übersicht von Buchtipps findet sich etwa unter
www.dhu-globuli.de/service/buchempfehlungen.

Expertentipps für die häufigsten Erkältungssymptome
Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage, besagt eine Faustregel. Dr. Joachim Mayer-Brix gibt im Folgenden einige Tipps, wie man homöopathische Mittel gut mit Hausmitteln kombinieren kann, um die Symptome zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen:

Gurgeln gegen das Halskratzen: Bei ersten Anzeichen für Husten oder Kratzen im Rachenbereich ist Gurgeln eine gute SOS-Maßnahme. Dazu einen Teelöffel Kochsalz in einem Glas mit warmem Wasser auflösen. Einen Schluck von der Mixtur in den Mund nehmen. Damit ein bis zwei Minuten lang gurgeln und ausspucken (bitte nicht schlucken!). Diese Prozedur alle zwei Stunden wiederholen. Die Schleimhäute werden so besser befeuchtet und der Abfluss von Sekret erleichtert.

Wärme gegen Gliederschmerzen: Wenn man kein Fieber hat, ist ein Wannenbad eine gute Idee. Die Wärme hilft, Muskelverspannungen zu lösen, was schmerzstillend wirkt. Der warme Dampf hilft auch, die Atemwege zu befreien. Die ideale Badetemperatur liegt bei 35 bis 37 Grad. Die Wanne nicht länger als 15 Minuten genießen. Danach gut zudecken und ausruhen.

Viel trinken: Wer erkältet ist, schwitzt meist heftiger. Den Flüssigkeitsverlust sollte man ausgleichen. Mit der richtigen Getränkewahl kann man zudem den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Tees wärmen und können helfen, Schleim in den Bronchien leichter abzuhusten. Gut tut auch heiße Suppe, am besten mit etwas Chili oder Ingwer aufgepeppt. Das regt die Durchblutung an und hilft so auch bei Kreislaufbeschwerden, die viele Erkältungen begleiten.

Wann sollte man besser zum Arzt?
Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage andauern, oder bei Fieber mit Temperaturen über 39° Celsius sollte ein Arzt aufgesucht werden, da sich ein grippaler Infekt auch zu einer schwerwiegenderen Infektion wie z. B. einer Lungenentzündung entwickeln kann oder auch eine „echte“ Grippe, die Influenza, vorliegen könnte.

Dosierung Nisylen®
Bei akuten Beschwerden nehmen Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren halbstündlich bis stündlich je 1 Tablette (höchstens 6 x täglich) von Nisylen® ein. Klingen die Beschwerden ab, kann die Dosierung auf 1 bis 3 x täglich 1 bis 3 Tabletten reduziert werden. Kinder von 1 bis 6 Jahren erhalten die Hälfte der Erwachsenendosis, Kinder von 6 bis 12 Jahren zwei Drittel der Erwachsenendosis. Tipp: Dazu wird jeweils 1 Tablette in 6 Teelöffeln Wasser aufgelöst. Von dieser Lösung erhalten Kleinkinder ab 1 bis unter 6 Jahren 3 Teelöffel, Kinder ab 6 bis unter 12 Jahren 4 Teelöffel.

Eine über eine Woche dauernde Einnahme sollte nur nach Rücksprache eines homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen.

Homöopathische Arzneimittel sind nebenwirkungsarm und können als alleinige Medikation oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, Wechselwirkungen sind überwiegend nicht bekannt. Bitte beachten Sie vor der Einnahme eines Arzneimittels immer die Gebrauchsinformationen.

Verwendung
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Weitere Presseinfos und Bildmaterial
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Tel.: 0721 / 40 93-420 bzw. E-Mail: [email protected]

Über die DHU
Die Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, kurz DHU, ist führender Hersteller homöopathischer Einzelmittel und Dr. Schüßler-Salze in Deutschland. Das Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe, gehört zur Dr. Willmar Schwabe Unternehmensgruppe, innerhalb derer es 1961 gegründet wurde. Die DHU stellt ihr umfassendes Sortiment auf Basis der 150-jährigen Expertise der Firmengruppe in der Produktion homöopathischer Arzneimittel her – von homöopathischen Einzelmitteln über Komplexmittel bis hin zu Schüßler-Salzen.

DHU steht für Tradition und Qualität, ebenso wie für Nachhaltigkeit und Innovation. Die aufwendige Potenzierung per Handverschüttelung wird beispielsweise parallel zu modernsten High-Tech-Verfahren fortgeführt. Über eigene Forschung, einen medizinisch-wissenschaftlichen Beratungsservice und Fachkreis-Schulungen fördert die DHU den Wissensaufbau zur Therapieform Homöopathie und setzt sich für ein integriertes, verantwortungsvolles Miteinander von Schul- und Komplementärmedizin ein. Mehr unter dhu.de.


[1] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/127834/Viel-mehr-Kinder-als-ueblich-mit-Atemwegsinfekten

[2] influenza.rki.de/MapArchive.aspx 

[3] Keller K, Greiner S, Stockebrand P. Homöopathische Arzneimittel. Materialien zur Bewertung. Frankfurt/Main: Govi-Verlag; 1995.

[4] Thinesse-Mallwitz M, Maydannik V, Keller T, Klement P. A homeopathic combination preparation in the treatment of feverish upper respiratory tract infections: an international randomized controlled trial. Forsch Komplementarmed. 2015; 22:163-170. URL: https://www.karger.com/Article/Pdf/430762 - 523 Patienten, davon 50 % unter 12 Jahre.

 

Pflichtangaben

Nisylen®
Zusammensetzung:

In 1 Tablette sind verarbeitet:
Wirkstoffe: Aconitum Trit. D3 25 mg, Gelsemium Trit. D3 25 mg, Ipecacuanha Trit. D3 25 mg, Phosphorus Trit. D5 25 mg, Bryonia Trit. D2 25 mg, Eupatorium perfoliatum Trit. D1 25 mg.
Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Weizenstärke.

Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete von Nisylen® leiten sich aus den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Fieberhafte Erkältungskrankheiten, wie z. B. grippaler Infekt.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Eupatorium perfoliatum (Wasserdost), andere Korbblütler, einen der Wirkstoffe, Weizenstärke oder einen der sonstigen Bestandteile von Nisylen®.

Nebenwirkungen: In seltenen Fällen kann es, z. B. aufgrund der Weizenstärke, zu Überempfindlichkeitsreaktionen wie Magen-Darm-Beschwerden oder allergischen Reaktionen kommen. Hinweis: Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.

Enthält Lactose und Weizenstärke. Packungsbeilage beachten!

Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, Karlsruhe
 
Nux vomica D6 DHU

Zusammensetzung: In 10 g Streukügelchen sind verarbeitet: Nux vomica Dil. D6 0,1 g.
Sonstige Bestandteile: Sucrose. Enthält Sucrose (Saccharose / Zucker). Packungsbeilage beachten!

Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehören: Entzündungen und Krampfzustände des Magen-Darm-Kanals, Beschwerden durch Nahrungsmittel, Arzneimittel und Genussmittel. 

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Wirkstoff.

Nebenwirkungen: Bisher keine bekannt.

Hinweis: Bei Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.

Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, Karlsruhe