Seele und Psyche
Einer der wichtigsten Aspekte der Homöopathie ist die ganzheitliche Perspektive, mit der Samuel Hahnemann auf die Phänome von körperlichem Schmerz, seelischem Kummer und geistiger Empfindung schaute. Ein körperliches Symptom war für ihn auch ein Ausdruck dafür, dass eine Störung der Lebenskraft insgesamt vorlag. Dies schließt auch den geistig-seelischen Bereich mit ein.
Wann kann Homöopathie helfen?
Einige Bereiche der Schulmedizin, die traumatische Ereignisse inzwischen bis in die menschliche Genetik zurückverfolgen können, bestätigen diese Theorie immer wieder. Was Hahnemann schon ab 1800 in seinen Mittelbildern beschrieben hatte, erweist sich zunehmend als visionärer therapeutischer Ansatz.
Verlust und Trennungsschmerz
Homöopathie hat sich unter anderem bewährt, wenn Sie Trennungen oder Verluste erlitten haben, die Ihnen unüberwindlich erschienen. Wenn in der Vergangenheit Dinge geschehen sind, die Sie bis zum heutigen Tag belasten. Homöopathie kann auch bei der Überwindung von Traumata helfen.
Depression und Angst
Depressionen und Angststörungen sind die am häufigsten auftretenden psychischen Erkrankungen. Aufgrund von gesellschaftlichem Druck wagen viele Menschen nicht, über ihre Probleme zu sprechen. Die individuelle homöopathische Therapie bezieht seelische Symptome immer und ohne jegliche moralische Bewertung in die Erhebung der Krankheitsgeschichte mit ein.
Stress in Beruf, Familie, Freizeit
Sowohl bei akutem als auch bei länger andauerndem Stress hilft Homöopathie, das innere Gleichgewicht wiederzufinden und in der Folge besser mit sich selbst umzugehen. Neben den typischen homöopathischen Mitteln steht Ihnen eine große Bandbreite von Akutmitteln zur Verfügung, die zum Beispiel bei Müdigkeit und Erschöpfung helfen, Kopfschmerz lindern oder den Magen beruhigen.
Angst und Besorgnis
Wenn Sie sich ängstlich, gestresst, ausgebrannt und antriebslos fühlen, kann die Homöopathie zur Verbesserung beitragen und die Psyche stabilisieren. Homöopathische Einzelmittel bieten Unterstützung bei der Überwindung von Ängsten oder im Rahmen einer Angsttherapie. Wenn das Befinden sich durch schlechte Neuigkeiten, Aufregung und allein beim Denken an Beschwerden verschlechtert, Verschlimmerung durch Ärger, Empörung, Kummer und Gewissensbisse eintritt, können Globuli einen Ausweg bieten.
Burn-out
Als Burn-out bezeichnet man einen körperlich-seelischen Zustand, das nahezu völlige Ausgebranntsein. Symptome bleiben zunächst fast unbemerkt und sind noch nicht eindeutig, im späteren Verlauf werden sie konkreter, aber dennoch bei verschiedenen Personen nie deckungsgleich. Ein- und Durchschlafstörungen, dauerhafte Müdigkeit und Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit und Versagensgefühle plagen den Betroffenen, Stimmungsschwankungen und Rückzugstendenzen halten Außenstehende auf Distanz. Damit verbunden sind körperliche Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Schweißausbrüche. Diese sind allerdings nur Hinweise auf eine tiefgehende Problematik. Burn-out fordert eine ganzheitliche Therapie.
In der Homöopathie ergeben die Symptome einer solchen Krise ein sogenanntes Arzneimittelbild. Das heißt, es gibt ein homöopathisches Mittel, das den Krankheitszeichen entspricht. Mit der Gabe der passenden Arznei kann Entspannung und Stabilisierung erreicht werden, um mit neuer Kraft die krankmachenden Faktoren dauerhaft zu verändern.
Homöopathie kann die offensichtlichen Symptome lindern. Sie kann Ihnen aber auch bei der inneren Klärung helfen, Ihnen den Mut geben, mit Ihrem Chef oder Kollegen zu sprechen, wenn diese Ihnen zu viel aufbürden, und helfen, gesunde Grenzen zu setzen, um mit aktivem Stressabbau einem Burn-out vorzubeugen.
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