Raus aus dem Schmerz: Das hilft, wenn der Rücken streikt

Presseinformation 24/2020 – Stand: 15.12.2020

Rund 7 Millionen Deutsche leiden unter chronischen Rückenschmerzen* – Tendenz steigend. Und fast jeder kennt sie phasenweise: „Ich habe Rücken“ von Komiker Hape Kerkeling wurde zur festen Redewendung. Zum Glück kann man einiges tun, um seine Rückengesundheit zu fördern: Von regelmäßiger Bewegung über ausgewogene Ernährung und Entspannung bis hin zu Medikamenten. Die Homöopathie als wirkungsvolle und nebenwirkungsarme Therapie ist für viele Betroffene ein wichtiger Behandlungsbaustein.

Rückenschmerzen sind, wie alle Schmerzen, ein wichtiges Warnsignal unseres Körpers. Der Organismus zeigt damit, dass er überlastet ist. Und dass eine dauerhafte Schädigung droht, wenn das so bleibt. Im Rücken, genauer: in der Wirbelsäule, laufen alle Nervenbahnen des Körpers zusammen. Eigentlich sind die hochempfindlichen Nervenstränge durch die Wirbelsäule, die stützende Muskulatur und das umhüllende Bindegewebe – die Faszien – gut geschützt. Und im Grunde ist unser Rücken damit auch für fast jede Belastung zu haben. Eine klare Ausnahme gibt es aber schon: Fürs dauernde Sitzen ist er nicht gemacht. Doch genau das tun wir heute viel zu viel. Doch nicht nur ein Zuwenig an Bewegung, setzt unserem Rücken zu. Auch eine punktuelle Überlastung, etwa durch einen Unfall oder Bandscheibenvorfall, eine dauerhafte einseitige Belastung oder eine chronisch-entzündliche Erkrankung können Ursachen für Rückenschmerz sein. Eine ärztliche Abklärung bei Auftreten eines neuen Schmerzes und der Verschlechterung von bestehenden Beschwerden ist daher immer unerlässlich. 

Schmerz: ein rätselhaftes Phänomen
Manchmal treten Schmerzen auf, ohne dass sich eine Ursache wie Arthrose, eine verschobene Rippe oder ähnliches finden lässt. Und manchmal haben Menschen nachweislich einen Bandscheibenvorfall und dennoch keine Schmerzen. Die Schmerzentstehung im Körper und Gehirn ist in Teilen immer noch ein Rätsel und das Schmerzempfinden von Mensch zu Mensch stark unterschiedlich. Man weiß heute beispielsweise, dass chronische Rückenschmerzen ihren Ursprung oft in dem mit vielen Nerven durchzogenen Fasziengewebe haben. Dass zwischen Rückenbeschwerden und emotionalem Stress ein enger Zusammenhang besteht. Und dass sich das Gehirn Schmerzempfinden „merken“ kann und der Schmerz so chronisch wird – selbst, wenn körperlich nichts Schwerwiegendes (mehr) vorliegt. 

Schonhaltung ist oft Beginn eines Teufelskreises
Leider kann durch wiederkehrende oder dauerhafte Schmerzen ein Teufelskreis der Vermeidung entstehen: Gefühlt tut jede Bewegung weh, also bewegt sich der Betroffene immer weniger, um sich zu schonen. Unser Rücken braucht aber wie der ganze Körper Bewegung! Durch die Schonhaltung können neue Probleme und Schmerzen entstehen. Die Lebensqualität wird auf Dauer immer schlechter. Nach der ärztlichen Abklärung gilt es also, mit Fachleuten eine „Raus aus dem Teufelskreis“-Strategie zu entwickeln. Sie sollte zu weniger Schmerzen und einem Plus an Lebensfreude, vor allem wieder zu Freude an der Bewegung führen. 

Vier Säulen der ganzheitlichen Behandlung
Auch wenn es erstmal schwerfällt: In den meisten Fällen von Rückenschmerz ist Bewegung die beste Medizin. Hat der Arzt grünes Licht gegeben, sollte ein passendes Bewegungsprogramm begonnen werden, das Kraft und Beweglichkeit fördert. Dadurch wird der Zellstoffwechsel in Muskeln, Faszien und Knorpeln aktiviert, so dass ausreichend Gelenkschmiere gebildet wird und die Muskeln das Skelett optimal stützen. Zusammen mit anderen Maßnahmen wird so wieder Freude an der Bewegung möglich. Die Betroffenen kommen raus aus dem Schmerz und können Hobbies wie Wandern, Radfahren oder das Werkeln im Garten wieder genießen.

Zweite wichtige Dimension bei chronischen Beschwerden ist ein Blick auf die Ernährung. Bestimmte Nahrungsmittel bzw. Arten der Verarbeitung können entzündliche Vorgänge im Körper verstärken und Heilungsprozesse behindern. Die Faustregel lautet: wenig Fleisch, Zucker und Alkohol. Eine frische, ausgewogene Ernährung gilt als hilfreich, um chronisch-entzündliche Beschwerden im Bewegungsapparat einzudämmen. Bei Übergewicht oder Verdacht auf Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten macht der Gang zum Ernährungsberater Sinn. 

Entspannung ist die dritte Säule: Denn chronischer Stress verstärkt entzündliche Prozesse im Körper und verlangsamt die Heilung. Gerade wenn die Beschwerden auch das emotionale Wohlbefinden beeinträchtigen, ist es hilfreich, eine Entspannungsmethode wie autogenes Training zu erlernen oder einen Achtsamkeitskurs zu besuchen.

Woran viele Menschen bei Schmerzen sofort denken, ist die medikamentöse Behandlung. Schmerzmittel sind allerdings ein zweischneidiges Schwert: Kurzfristig ist der Einsatz bei akuten Beschwerden sinnvoll, um zu verhindern, dass man sich Ausweichhaltungen angewöhnt und ein Schmerzgedächtnis entsteht. Bei längerfristiger Einnahme haben viele Schmerzmittel allerdings starke Nebenwirkungen und können den Organismus dauerhaft schädigen. Bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises kann aber auf die medikamentöse Behandlung mit Rheumamedikamenten meist nicht verzichtet werden: Zwar haben diese oft deutliche Nebenwirkungen, sie helfen jedoch effektiv, die Entzündung in den betroffenen Gelenken und die damit einhergehende Degeneration einzudämmen. 

Sanfte Hilfe aus der Natur: Rhus toxicodendron 
Vielen Betroffenen helfen ergänzend homöopathische Präparate, die sanft und nebenwirkungsarm sind. Wenn sie gut anschlagen, ist es oft möglich, die Dosis der Rheumamedikamente zu reduzieren, natürlich immer in Rücksprache mit dem Arzt. Aber auch zur Behandlung von akuten Beschwerden wie Hexenschuss und ähnlichem gibt es Mittel aus der Homöopathie, die sich bewährt haben. 

Der vielleicht bekannteste homöopathische Wirkstoff bei akuten wie chronischen Schmerzen am Bewegungsapparat heißt Rhus toxicodendron und wird seit über 200 Jahren eingesetzt. Zu den Einsatzgebieten des homöopathischen Arzneimittels gehören Beschwerden wie Rückenschmerzen, Schmerzen in den Sehnen und Bändern, Steifigkeit der Muskeln und Gelenke und Beschwerden nach Überanstrengung. Das homöopathische Mittel passt dann, wenn die Beschwerden bei den ersten Bewegungen etwa morgens nach dem Aufstehen stärker sind, oder sich bei nasskalter Witterung verschlechtern. Besser werden sie typischerweise bei fortgesetzter Bewegung und Wärme.

Der pflanzliche Ausgangsstoff für Rhus toxicodendron D6 DHU wird seit vielen Jahren in Terra Medica, den ökologisch zertifizierten Arzneipflanzen-Kulturen der DHU in Staffort bei Karlsruhe angebaut. Alle Heilpflanzen in dieser artenreichsten Arzneipflanzenkultur Europas werden sorgfältig unter strengen ökologischen Bedingungen gezogen und geerntet. Der Weg von Terra Medica zum Werk der DHU in Karlsruhe ist kurz: Die Pflanzen werden immer erntefrisch verarbeitet. Die Qualität der DHU-Arzneimittel beginnt damit schon beim Samen.

Dosierung
Bei akuten Beschwerden wird halbstündlich bis stündlich je 1 Tablette (höchstens 6 x täglich) von Rhus toxicodendron D6 DHU eingenommen. Bei chronischen Beschwerden wird bis zu 3 x täglich eine Tablette genommen. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Einnahme zu reduzieren.

DHU Rhus comp Gel wird 1-2 Mal täglich dünn auf die schmerzenden Stellen aufgetragen (max. 15 cm Gelstrang am Tag). Das Gel mit 3-fach Wirkkomplex (Rhus toxicodendron, Ledum und Symphytum) wirkt dort, wo der Schmerz sitzt und zieht schnell und rückstandslos ein.

Beide Mittel sind bei akuten und chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat geeignet. Auch die langfristige Einnahme ist nach Rücksprache mit dem Arzt möglich. Von den homöopathischen Präparaten sind keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bekannt wie Magen-Darmbeschwerden (z. B. Magengeschwüre) oder Atemwegsprobleme (z. B.  Asthma). Sie können als alleinige Medikation oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, Wechselwirkungen sind nicht bekannt.

Verwendung
Diese Informationen wurden als Basis für Ihre redaktionelle Recherche bzw. Überarbeitung erstellt. 

 


 

* Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh, 2014). 
Vgl. https://dgrh.de/Start/DGRh/Presse/Daten-und-Fakten/Rheuma-in-Zahlen.html

 

Weitere Presseinfos
erhalten Sie bei Cornelia Lichtner, Produkt PR-Managerin DHU,
Tel.: 0721 / 40 93-420 bzw. E-Mail: [email protected]

Über die DHU
Die Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, kurz DHU, ist führender Hersteller homöopathischer Einzelmittel und Dr. Schüßler-Salze in Deutschland. Das Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe, gehört zur Dr. Willmar Schwabe Unternehmensgruppe, innerhalb derer es 1961 gegründet wurde. Die DHU stellt ihr umfassendes Sortiment auf Basis der 150-jährigen Expertise der Firmengruppe in der Produktion homöopathischer Arzneimittel her – von homöopathischen Einzelmitteln über Komplexmittel bis hin zu Schüßler-Salzen.

DHU steht für Tradition und Qualität, ebenso wie für Nachhaltigkeit und Innovation. Die aufwendige Potenzierung per Handverschüttelung wird beispielsweise parallel zu modernsten High-Tech-Verfahren fortgeführt. Über eigene Forschung, einen medizinisch-wissenschaftlichen Beratungsservice und Fachkreis-Schulungen fördert die DHU den Wissensaufbau zur Therapieform Homöopathie und setzt sich für ein integriertes, verantwortungsvolles Miteinander von Schul- und Komplementärmedizin ein. Mehr unter dhu.de.

 

Pflichtangaben

Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, Karlsruhe

Rhus toxicodendron D6 DHU (Tabletten)

Zusammensetzung: 
1 Tablette enthält: Rhus toxicodendron Trit. D6 250 mg. Sonstige Bestandteile: Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Weizenstärke. Enthält Lactose und Weizenstärke. Packungsbeilage beachten!

Anwendungsgebiete: 
Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehören: Rheumatische Schmerzen in Knochen, Knochenhaut und Gelenken, Sehnen und Muskeln.

Gegenanzeigen: 
Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Giftsumachgewächse, Weizenstärke oder einen der anderen Bestandteile von Rhus toxicodendron D6 DHU.

Nebenwirkungen: 
Bei Personen, die empfindlich auf den Wirkstoff Rhus toxicodendron reagieren, kann es zu Reizungen im Mund, Rachen und Magen-Darm-Kanal kommen, die mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindelgefühl, Benommenheit und Hautentzündungen einhergehen können. Sie sollten das Arzneimittel in solchen Fällen unverzüglich absetzen und einen Arzt aufsuchen. Weizenstärke kann Überempfindlichkeits-reaktionen hervorrufen.

Hinweis: 
Bei Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.

DHU Rhus comp. Gel

Zusammensetzung: 
10 g Gel enthalten: Wirkstoffe: Rhus toxicodendron (HAB, Vorschrift 12a) 0,5 g, Ledum (HAB, Vorschrift 12a) 0,5 g, Symphytum ad  usum externum (HAB 34) (HAB, Vorschrift 12b) 1,0 g. Gelgrundlage: Gereinigtes Wasser, Natriumhydroxid-Lösung 32 %, Carbomer 980. Enthält 15 Vol.-% Alkohol. Packungsbeilage beachten!

Anwendungsgebiete: 
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Rheumatische Schmerzen in den Gelenken.

Gegenanzeigen: 
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Schwangerschaft. Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Giftsumachgewächse, einen der Wirkstoffe oder gegen sonstige Bestandteile von DHU Rhus comp. Gel.

Nebenwirkungen: 
In seltenen Fällen können nach Auftragen des Gels Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Bestandteile von DHU Rhus comp. Gel in Form von allergischen Hautreaktionen mit Rötung, Juckreiz oder Bläschenbildung auftreten.

Hinweis: 
Bei Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.