Stress schlägt auf die Verdauung – und das Immunsystem

Presseinformation 23/2020 – Stand: 08.12.2020

Natürliche Hilfe für den Bauch

Viel um die Ohren und prompt rebelliert der Magen. Und dann kommt auch noch eine Erkältung dazu! Wer kennt das nicht? Stress, Druck und Sorgen führen bei vielen Menschen zu Verdauungsbeschwerden wie Magenkrämpfen, Übelkeit, Sodbrennen, Durchfall oder Verstopfung. Eine chronische Belastung von Geist und Bauch schwächt zudem das Immunsystem. Denn im Verdauungstrakt sitzen 75 % aller Immunzellen des Körpers. Es macht also Sinn, ein aus dem Takt geratenes Verdauungssystem zu behandeln, gerade jetzt.

Jeder 11. Erwachsene leidet mehrfach im Monat unter Problemen mit dem Verdauungssystem* – auch viele Kinder sind betroffen**. In den meisten Fällen kommen die Magen-Darm-Beschwerden aber nicht von Krankheiten***. Auslöser ist viel häufiger eine akute funktionelle Störung der sensiblen Verdauungsfunktionen. Eine ärztliche Abklärung ist dennoch angeraten, denn natürlich können sich hinter Magen- und Darmbeschwerden ein Infekt oder auch ernste Erkrankungen wie etwa eine akute Lebensmittelvergiftung, eine Blinddarmentzündung oder ein Magengeschwür verbergen.

Dauernd zwischen Flucht und Kampf – und das zuhause
Findet sich bei wiederkehrenden Magen- und Darmbeschwerden keine organische Ursache, ist es sinnvoll, sich einmal mit der individuellen Stressbelastung auseinanderzusetzen. In einer Statista-Umfrage von 2017 gab knapp die Hälfte der Befragten an, dass sie Stress als Ursache ihrer Magen-Darmprobleme vermuteten****. Stress – insbesondere dauerhafter – bringt das hormonelle und physiologische Gleichgewicht im Körper durcheinander. Und unter Stress leiden derzeit besonders viele Menschen: Die anhaltenden Belastungen durch Homeschooling oder Homeoffice, Zukunftsangst sowie Einsamkeit und Isolation können den Organismus in einen Dauer-Alarmzustand versetzen. 

Die Reaktion unseres Körpers auf Stress folgt dabei einem uralten Mechanismus. Fühlen wir uns bedroht (und genau das signalisiert uns Stress), wird der sogenannte „Kampf-oder-Flucht-Modus“ aktiviert. Der ganze Organismus stellt sich auf Verteidigung unseres Lebens ein: Die Muskelspannung wird hochgefahren, so dass wir besser kämpfen oder weglaufen können. Die Atem- und Herzfrequenz sowie der Blutdruck erhöhen sich. Die Verdauung hingegen ist im Überlebensmodus weniger wichtig und wird gedrosselt. Auch das Immunsystem bekämpft eindringende Erreger weniger effektiv. Der drohende Schnupfen ist – quasi Auge in Auge mit dem Säbelzahntiger – nicht wichtig. Dieser evolutionäre Stress-Reaktions-Mechanismus sicherte und sichert unser Überleben. Kurzfristiger Stress kann sich sogar positiv auswirken. Er „trainiert“ den Organismus und wenn die Gefahr vorbei ist, entspannen wir uns. 

Nur endet heutzutage aufgrund der vielfältigen und dauernden Reize, denen wir ausgesetzt sind, die empfundene Bedrohung lange nicht. Auch können wir den Impuls „Kampf oder Flucht“ nicht ausleben. Die Folge: Die Stresshormone kursieren weiter im Körper. Die Anspannung bleibt. Und die Verdauung und die Immunabwehr bleiben für den alarmierten Körper Nebensache.

Ernähren wir uns dann auch noch ungünstig – und wer kennt nicht die Anziehungskraft von Süßigkeiten bei Stress? – kann das Verdauungssystem die Belastungen irgendwann nicht mehr ausgleichen. Der aus der Balance geratene Körper produziert je nach Veranlagung dann etwa zu viel Magensäure (oder zu wenig), zu viel Glukose, zu wenig Gallensäure, usw. Die Nahrung wird nicht mehr richtig verdaut, Toxine verbleiben im Körper, Nährstoffe werden nicht richtig aufgenommen oder der Blutzucker steigt. Die Zusammensetzung der Darmflora verschiebt sich zugunsten „schlechter Mikroben“ und Entzündungen der Magen-und Darmschleimhaut können entstehen. All das beeinträchtigt natürlich auch nachhaltig das Immunsystem: Denn rund 75 % aller Immunzellen sitzen im Darm. 

Wenn alles „zu viel“ ist, helfen homöopathische Impulse 
Neben Maßnahmen zur Stressreduktion und einer gesunden Ernährung können auch homöopathische Mittel helfen, dass der Verdauungstrakt wieder in die Balance findet. Besonders der homöopathische Wirkstoff Nux vomica ist bewährt bei Beschwerden wie Entzündungen und Krampfzuständen des Magen-Darmbereichs. Auch bei Reizreaktionen auf Nahrungs-, Arznei- und Genussmittel sowie bei Beschwerden durch nervliche Überreiztheit und Verstimmungszustände passt Nux vomica. Laut homöopathischem Arzneimittelbild verschlechtern sich die Beschwerden typischerweise oft bei Kälte, nach dem Essen, bei Ärger und Sorgen sowie geistiger Anstrengung. Verbesserung wird oft abends sowie durch Wärme beobachtet. 

Der Merksatz lautet: Nux vomica hilft bei „Zuviel“ … an Essen, Alkohol, Stress, etc. Homöopathische Arzneimittel wie Nux vomica geben dem Organismus feine Impulse zur Selbstregulation und Selbstheilung. Nux vomica D6 DHU ist nebenwirkungsarm und für Erwachsene wie Kinder gut verträglich, auch bei häufiger Einnahme. Eine über sieben Tage hinausgehende Anwendung sollte aber am besten in Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Arzt oder Therapeuten erfolgen.

Brechnuss – für den gestressten Bauch 
Der Ausgangsstoff des homöopathischen Mittels ist die gleichnamige „Nux vomica“ (Deutsch: Brechnuss). Verwendet werden die getrockneten, reifen Samen eines immergrünen Laubbaums, der im tropischen Südostasien beheimatet ist. Er ist z. B. in Indien, Sri  Lanka, Burma, Malabar, Vietnam und bis nach Nordaustralien zu finden. Der Baum wird 15-20 Meter hoch und bildet kleine orangenähnliche Früchte. In ihnen sind bis zu 15 der etwa 20-Cent-Stück-großen, flachen Samen enthalten. In der Homöopathie wird der Wirkstoff schon seit mehr als 200 Jahren eingesetzt. Entsprechend dem homöopathischen Wirkprinzip passt der Ausgangsstoff, der – wie der Name Brechnuss verrät – , beim Gesunden Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Reizungen des Nervensystems herbeiführen würde, in homöopathischer Aufbereitung bei genau ebensolchen Beschwerden.

Dosierung
Die Dosierungsempfehlung bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren) lautet: 1-3 Mal täglich 5 Globuli. Bei akuten Beschwerden halbstündlich bis stündlich 5 Globuli bis zum Eintritt der Besserung einnehmen, jedoch höchstens 6 Mal täglich. Die Streukügelchen eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen einnehmen und langsam im Mund zergehen lassen. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Einnahme zu reduzieren. 

Verwendung
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* Laut einer Umfrage von 2017 leiden 11% der Deutschen mehrfach im Monat unter Magen- bzw. Darmbeschwerden: de.statista.com/statistik/daten/studie/668053/umfrage/umfrage-zur-haeufigkeit-von-magen-bzw-darmbeschwerden-in-deutschland/   

** 24% der Kinder zwischen 3 und 6 Jahren, 22,8% der Kinder zwischen 7 und 10 Jahren und 19,2% der Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren sind im Verlauf von drei Monaten von wiederkehrenden Bauchschmerzen betroffen: www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/bauchschmerzen/ 
  
*** Die Prävalenz von „unkompliziertem Bauchschmerz“ in der Hausarztpraxis beträgt laut einer Untersuchung 50 %: tu-dresden.de/med/mf/ame/ressourcen/dateien/Doktorarbeiten/doktorandenmaterialien/doktoranden_sesam_4/folder-2009-01-12-3341379078/folder-2009-01-13-5056546393/Beratungsanlass-akuter-Bauchschmerz---Sandholzer.pdf

**** de.statista.com/statistik/daten/studie/668231/umfrage/umfrage-zu-ursachen-von-magen-darm-beschwerden-in-deutschland-nach-alter/

 

Weitere Presseinfos
erhalten Sie bei Cornelia Lichtner, Produkt PR-Managerin DHU,
Tel.: 0721 / 40 93-420 bzw. E-Mail: [email protected]

Über die DHU
Die Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, kurz DHU, ist führender Hersteller homöopathischer Einzelmittel und Dr. Schüßler-Salze in Deutschland. Das Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe, gehört zur Dr. Willmar Schwabe Unternehmensgruppe, innerhalb derer es 1961 gegründet wurde. Die DHU stellt ihr umfassendes Sortiment auf Basis der 150-jährigen Expertise der Firmengruppe in der Produktion homöopathischer Arzneimittel her – von homöopathischen Einzelmitteln über Komplexmittel bis hin zu Schüßler-Salzen.

DHU steht für Tradition und Qualität, ebenso wie für Nachhaltigkeit und Innovation. Die aufwendige Potenzierung per Handverschüttelung wird beispielsweise parallel zu modernsten High-Tech-Verfahren fortgeführt. Über eigene Forschung, einen medizinisch-wissenschaftlichen Beratungsservice und Fachkreis-Schulungen fördert die DHU den Wissensaufbau zur Therapieform Homöopathie und setzt sich für ein integriertes, verantwortungsvolles Miteinander von Schul- und Komplementärmedizin ein. Mehr unter dhu.de.

 

Pflichtangaben

Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, Karlsruhe

Nux vomica D6 DHU

Zusammensetzung: 
In 10 g Streukügelchen sind verarbeitet: Nux vomica Dil. D6 0,1 g. Sonstige Bestandteile: Sucrose. Enthält Sucrose (Saccharose / Zucker). Packungsbeilage beachten!

Anwendungsgebiete: 
Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehören: Entzündungen und Krampfzustände des Magen-Darm-Kanals, Beschwerden durch Nahrungsmittel, Arzneimittel und Genussmittel.

Gegenanzeigen: 
Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Wirkstoff.

Nebenwirkungen: 
Bisher keine bekannt.

Hinweis: 
Bei Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.